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Angst vor Chemie? Physik? Naturwissenschaften?

  • Autorenbild: Medical Sarah
    Medical Sarah
  • 6. Apr. 2018
  • 3 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 22. Sept. 2018


Seit gestern habe ich alle Klausuren aus dem 1. Semester abgelegt und bestanden!

Zu Beginn des Semesters hatte ich große Angst, insbesondere vor Physik und Chemie. In keinem der beiden Fächer war ich während meiner Schulzeit besonders gut gewesen und inzwischen hatte ich alles dazu vergessen. Zudem beschloss ich während dem Semester nach 2-3 Vorlesungen weder zu Physik noch Chemie weiter hinzugehen. Zu Physik nicht, weil die Vorlesungen immer Nachmittags waren und ich regelmäßig einschlief. Zu Chemie nicht, weil sie aufgezeichnet wurden und ich so morgens länger schlafen konnte.

Mit Physik beschäftigte ich mich im Semester regelmäßig, indem ich mir ein Lehrbuch mit passendem Übungsbuch auslieh und zu den Übungen der Uni ging. Das reichte dann ganz kanpp um die Klausur zu bestehen.

Chemie dagegen, habe ich vernachlässigt. Zwar wurden die Vorlesungen aufgezeichnet, aber angeschaut habe ich Sie mir trotzdem nicht wirklich, immer gab es etwas anderes zu lernen, was wichtiger war, sei es Biologie oder Anatomie. Daher beschloss ich auch, als die Chemieklausur anstand (ca. zeitgleich mit Physik und Anatomie), diese auf nach den Semesterferien zu verschieben. Schließlich beschränkte sich mein Chemiewissen immer noch darauf, dass es Atome und Elemente gab...mehr wusste ich nicht.

Da ich zu Beginn der Semesterferien gerade erst eine anstrengende Prüfungsphase hinter mir hatte, machte ich erstmal Urlaub. Lernpausen sind wichtig, sagte ich mir.

3 Wochen vor dem neuen Klausurtermin begann ich dann zu lernen, ich schaute mir die Chemievideos von TheSimpleChemics auf YouTube an. Ich meldete mich zum Vorkurs der Chemie an und lernte dort 2 Wochen lang an der Uni die Basics der Anorganik und Organik. Anschließend beschäftigte ich mich noch mit ein paar Altklausuren, schaute mir die Fragetypen an und suchte mir die Lösungswege raus, welche einfach waren und mir noch fehlten. Komplexe Aufgabentypen, wo mir ganze Themengebiete fehlten, ließ ich weg. Ich konzentrierte mich darauf, die Dinge, die ich konnte, wirklich gut zu können. So lief dann auch die Klausur, ich hatte bei einigen Aufgaben gar nichts zu stehen, aber das ist nicht weiter schlimm, denn dort wo ich was stehen hatte, war ich mir fast immer zu 100% sicher, dass es richtig war. Und so bestand ich auch Chemie.

Was ich damit sagen möchte ist, dass es ok ist Angst zu haben, sich Sorgen zu machen, aber man darf sich nicht von dieser Angst lähmen lassen und nichts tun. An eigentlich jeder Uni gibt es Altklausuren, die man sich besorgen kann, wo man nachschauen kann, was ist das für eine Klausur, muss ich nur kreuzen oder richtige Sätze als Antworten schreiben? Welche Themen werden abgefragt? (Hier lohnt es sich die Überschriften zu den Aufgaben zu lesen, da steht meistens schon drin worum es geht) Dann sollte man sich ggf. über Angebote der Uni informieren, wie zum Beispiel der Vorkurs an meiner Uni oder auch Tutorien und Übungen. Ganz wichtig ist nämlich das Üben / das Bearbeiten von Aufgaben. Nur weil man alles einmal gehört (Vorlesung) oder gelesen (Lehrbuch) hat, heißt das nämlich nicht, dass man es kann. Noch ein Tipp den ich geben kann, ist Prioritäten zu setzen. Wenn man nur noch 2 Tage zum lernen hat, dann sollte man vielleicht eher das bisher gelernte vertiefen, als noch ein großes neues Thema anzufangen. Sonst läuft man in der Klausur die Gefahr in beiden Themengebieten keine Punkte zu erzielen, weil das Wissen zu oberflächlich war. Viel Erfolg!

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